Werbevideo Parfüm

Parfümflasche

Ein Werbevideo über ein Produkt zu machen war bereits in meinem ersten Digezz-Semester meine Absicht. Diesmal konnte ich es endlich in Angriff nehmen.

Ich wollte das Projekt in einem «Studio» (in anderen Worten in meinem WG-Zimmer), also einer geschlossenen, kontrollierten Umgebung, umsetzen. Somit wollte ich unkontrollierbare Faktoren wie Uhrzeit, Licht, Wetter oder Temperatur vermeiden und mir mehr kreative Freiheit lassen.

Zuerst war es meine Absicht, eine Werbung für eine Spirituose zu filmen. Etwas, dass ich für ein zukünftiges Digezz-Projekt erwäge. Während der Konzeption wurde daraus aber eine Parfümwerbung. Zum einen, da mir ein geeignetes Produkt bereits zur Verfügung stand, zum anderen, weil ich viele Möglichkeiten sah, visuell reizende und emotionsgeladene Bilder zu kreieren. Wie bei Werbevideos von Konkurrenzprodukten war es das Ziel, mit dem Werbevideo Exklusivität, Prestige, Luxus und sogar Sexualität zum Ausdruck zu bringen.

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(mou)

Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Besonders gelungen finde ich, dass sich das Endprodukt nicht von meiner ursprünglichen Vision distanziert. Oftmals habe ich erlebt, dass bei Schwierigkeiten Kompromisse eingegangen werden oder alternative Wege zu Ziel gefunden werden mussten. Diesmal war dem aber nicht so.

Das Studio befand sich in meinem WG-Zimmer, da ich nicht gezwungen sein wollte, mein zusammengebasteltes Set-up nach einer gewissen Zeit wieder abzubauen. Wichtig war es mir, dass ich mir beim Ausprobieren Zeit lassen konnte, um neuen Ideen und Herangehensweisen ihren Raum zu lassen. Rückblickend war das die richtige Entscheidung.

Vergleichsweise fällt mir auf, dass ich viele “Retakes” machen musste, bis ich mit der entsprechenden Aufnahme zufrieden war. Das eher kleine Zimmer war aber alles andere als Workflow-fördernd. Wiederholt hatte ich mit fehlendem Platz und Platzierungsschwierigkeiten der Ausrüstung zu kämpfen.
Ich bin davon überzueugt, dass ich dies durch gründlichere Vorbereitung hätte vermeiden könne, es mir aber nicht möglich war, da ich noch nie ein Projekt in der Art gemacht habe. Also hätte es sich als schwierig erwiesen, im voraus zu planen.

Die mit Abstand schwierigsten Szenen waren welche die Wasser beinhalteten. Zu kontrollieren, wie sich das Wasser verhält, bewegt und reflektiert erwies sich als anspruchsvoll. Deshalb war besonders dort Geduld gefragt. Darüber hinaus musste ich sichergehen, dass die Ausrüstung nicht beschädigt wurde.

Künftig werde ich auf jeden Fall sicher stellen, dass ich in einer geräumigeren Umgebung drehen kann. Auch weiss ich genau, was für Ausrüstung notwendig ist und was optional ist (Lichtquellen sind das A&O, vor allem bei viel Aufnahmen in Zeitlupe).