Who is the fish?
Soziale Kritik erfordert ein hohes Maß an Sensibilität, um effektiv vermittelt zu werden. Ohne das Publikum auch nur im Geringsten mit dem mahnenden Finger anzuklagen, behandelt der fesselnde Film «Who is the fish?» das Thema der nachhaltigen Fischerei. Dabei werden verschiedene Sichtweisen untersucht und eingehend behandelt, um ein umfassendes Bild der Thematik zu vermitteln und Lösungswege aufzuzeigen.
Auf einer faszinierenden Reise, beleuchten renommierten Meeresbiologen, passionierte Umweltschützer, Fischerei-Experten und lokalen Gemeinschaften diverse Standpunkte. Die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte der Fischerei werden kritisch hinterfragt und in den Fokus gerückt. Ökologisch nachhaltige Praktiken, alternative Fischereimethoden und innovative Technologien werden auf Herz und Nieren geprüft, um negative Auswirkungen zu minimieren. Darüber hinaus behandelt der Film sogar wichtige Aspekte wie soziale Gerechtigkeit und globale Zusammenarbeit. Die Auswirkungen der Fischerei auf lokale Gemeinschaften, die Abhängigkeit von Fischereiressourcen als Lebensgrundlage und die Verteilungsgerechtigkeit werden dabei kritisch hinterfragt.
«Who is the fish?» liefert einen faszinierenden Einblick in die komplexe Welt der Fischerei und präsentiert eine Vielzahl von Sichtweisen, um das Verständnis für dieses drängende Thema zu erweitern. Der Film regt zum Nachdenken an und inspiriert dazu, Veränderungen anzustoßen, um eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu gestalten.
(bas)
Idee:
Mit «Who is the fish?» wird das Thema «Fischen» auf absurde und humorvolle Weise komplett auf den Kopf gestellt. Das Ziel ist es, den Zuschauer bestens zu unterhalten. Durch einen Beschreibungstext, der bewusst falsche Informationen über den Inhalt des Kurzfilms verbreitet, wird jedoch auch auf nachhaltige Fischerei aufmerksam gemacht. Damit soll das Bewusstsein für dieses Thema verstärkt werden, ohne mit dem mahnenden Finger auf das Publikum zu zeigen und negative Emotionen hervorzurufen.
Umsetzung:
Mein Ziel war es, den Produktionsprozess eines Animationsfilms durchzuspielen. Als Grundlage dienten die groben Frame-by-Frame-Sequenzen aus dem zweiten Semester. Diese habe ich verbessert und durch zusätzliche Szenen ergänzt. Beim Sounddesign habe ich mit einer breiten Palette von Mitteln gearbeitet, um das Beste herauszuholen. Dafür habe ich Geräusche, Klänge und Musik selbst aufgenommen und aus Datenbanken bezogen und mit einem professionellen Musiker und einem Sprecher zusammengearbeitet.
Fazit:
Durch dieses Projekt wurde mir bewusst, wie zeitaufwändig die Umsetzung mit dem iPad ist, da man jedes Frame einzeln zeichnen muss. Dafür habe ich nun praktisch alle Funktionen der App «Procreate» kennengelernt und bin ein Meister im Kopieren und Abändern einzelner Frames geworden. Auch das Einfärben war eine grosse Fleissarbeit.
Durch die Zusammenarbeit habe ich gelernt, eine kreative Vision besser zu kommunizieren. Dabei waren die Erstellung von Skripts und das Auffinden von Beispielen aus dem Internet sehr wichtig. Tom & Jerry diente als Inspiration.