«Wie kommen wir zu Geld?»

Wer schon mal ein Projekt geplant hat, hat sich wohl früher oder später mit dieser Frage auseinandersetzen müssen. Egal ob eine Kunstausstellung oder ein Konzertabend – sehr oft ist man auf Sponsoren angewiesen. Um bei den vielen Sponsoring-Anfragen bei potenziellen Sponsoren nicht gleich im Mülleimer zu landen, ist ein visuell ansprechendes Sponsoring-Konzept fundamental.

Ein paar Freunde organisieren in den Sommerferien ein Fussballcamp für Kinder. Die Idee finde ich genial und so wollte ich bei der Sponsorensuche mit einem ausgearbeiteten Konzept meinen Beitrag zum Gelingen dieser Veranstaltung beitragen. Gleichzeitig ist es eine super Übung für mich, um mal ein «echtes» Projekt durchzuführen.

Für den Inhalt des Konzepts stand ich in engem Kontakt mit dem Organisationskomitee (OK) des FC Celerina Fussballcamps. Erfahrungen aus früheren Projekten des FC Celerina und Beispiele von anderen Konzepten waren die Ausgangslage für das Konzept. Der Inhalt wurde also mit dem OK zusammen definiert, bevor ich mich an die Gestaltung des Layouts machte.

Das Konzept sollte später als Broschüre gedruckt werden, was ich beim Layout natürlich berücksichtigen musste. Die einfache Titelseite mit einem grossen Bild soll als Eyecatcher dienen. Die Doppelseite mit den Sponsoringformen ist das Zentrum des Konzepts und mit der Abstufung der Farben und Grössen der Textblöcke ist bereits visuell eine Kategorisierung der Sponsoring-Pakete sichtbar. Die letzte Seite kann vom Rest der Broschüre abgetrennt werden und dann direkt als ausgefüllte Sponsoring-Vereinbarung zurückgesendet werden.

Hier ist das fertige Sponsoringkonzept.

(hil)

Mir ist im Verlauf der letzten Semester aufgefallen, dass ich im Gestalten von Layouts noch Luft nach oben habe. Gleichzeitig macht es mir aber grosse Freude, solche Sachen umzusetzen. So schien mir diese Aufgabe als gute Möglichkeit, ein «echtes» Projekt umzusetzen, und meine Fähigkeiten zu verbessern. Da es sich um Projekt mit einem «echten Auftraggeber» handelte, lernte ich auch erstmals, die Bedürfnisse und Wünsche eines «Kunden» umzusetzen. Auch wenn der Kunde in diesem Fall ein Kollege ist.

Layout

Das Layout kam beim OK des Fussballcamps sehr gut an. Rückblickend hätte ich auch ein wenig mutiger sein dürfen. Das Layout ist ziemlich «klassisch» und einfach. Zum Beispiel mit der Anordnung der Bilder hätte ich auch mal was ausprobieren können. Ich hätte mich zudem auch mehr von den Beispiel-Konzepten lösen dürfen.

Workflow

In einem ersten Schritt habe ich die Texte verfasst. In dieser Phase stand ich in sehr engem Kontakt mit dem OK. Hier hätte ich auch mehr auf meine Schreibfähigkeiten vertrauen können und mit bisschen mehr Selbstvertrauen einfach mal machen. Das hätte die Arbeit sicherlich auch ein wenig leichter und schneller gemacht. Ich bin aber froh um diese Erfahrung, das wird mir in Zukunft sicherlich helfen. Lustigerweise ging das beim Layouten deutlich besser und ich kam da ziemlich schnell voran.

Im Grossen und Ganzen bin ich aber zufrieden und die Tatsache, dass dank dem Konzept bereits einige Sponsoren gefunden wurden, freut mich natürlich sehr. Ich habe gelernt, dass ich mit mehr Selbstvertrauen in solche Aufgaben gehen kann und weniger Angst vor dem «Scheitern» haben soll.