Zusammenarbeit von Regie und Mitwirkenden im Dokumentarfilm
In non-fiktionalen Bewegtbildformaten, wie etwa dem Dokumentarfilm, liegt der Fokus in hohem Masse auf den porträtierten Protagonist:innen und ihren Aussagen. Das Gelingen solcher Werke hängt massgeblich davon ab, dass Medienschaffende Menschen finden, die sich bereit erklären, freiwillig vor der Kamera aufzutreten und Einblicke in ihre private Lebenswelt zu gewähren.
In dieser Bachelorarbeit wird erforscht, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Regie und Protagonist:innen im Dokumentarfilm gestaltet. Eine Untersuchung darüber, wie Protagonist:innen den Dreh erleben sowie im Endprodukt dargestellt werden, soll Aufschluss über die Verantwortung der Regie gegenüber Protagonist:innen geben und Methoden von Regisseur:innen aufzeigen, um den Protagonist:innen mit dem Werk gerecht zu werden.
Eine qualitative Inhaltsanalyse von semistrukturierten Leitfadeninterviews mit Regisseur:innen sowie Protagonist:innen soll Aufschluss darüber geben, wie die Zusammenarbeit seitens Regie gestaltet wird und von Protagonist:innen wahrgenommen.
Die gewonnenen Erkenntnisse konnten direkt im Lehrprojekt umgesetzt werden. Es entstand ein Dokumentarfilm über Menschen, welche auf unterschiedliche Weise mit Seilbahnen zu tun haben.